Was hat wohl der Esel gedacht, in der Heiligen Nacht…….

als plötzlich mitten in der Nacht eine Schar Menschen im Stall auftauchte und ihn in seiner Nachtruhe störte, sein Futter zur Unterlage für ein neugeborenes Baby wurde. War er wohl sehr empört?

Ich weiß nicht wirklich, was der Esel gedacht hat, merke aber, dass Gedanken dieser Art mir nicht ganz fremd sind. Unterbrechungen, die mich aus meinem Alltagstrott bringen, Absprachen die umgeschmissen werden, Erwartungen und Pläne die sich nicht erfüllen… ich empfinde sie in meinem gut geordneten Leben und Alltag als störend.

„War doch gerade alles gut so“, denke ich und bin plötzlich herausgefordert umzudenken, muss sicher geglaubten Wege verlassen und neue Perspektiven einnehmen. Gott fordert uns auf alte eingetretene Wege zu verlassen und die Blickrichtung zu wechseln.  Er wünscht sich für uns, dass wir frei werden, von allem was uns belastet und unruhig sein lässt und dass unser Leben eine neue Ausrichtung bekommt. Gott schenkt uns seinen Sohn, opfert ihn für uns und gibt uns so eine neue Lebensperspektive. Eine, die weit über das hinausgeht, was wir hier und jetzt sehen können. Es ist die Perspektive auf ein Leben in Ewigkeit. Ich denke, dafür lohnt es sich den „Alltagstrott“ zu verlassen!

Warum Gott das tut? Aus einem einzigen Grund. Weil er dich und mich liebt und möchte, dass du und ich gerettet werden. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. (Johannes 3, 16 – NLB).

Was hat wohl der Esel gedacht zu finden über Google in YouTube. 

Annette Grabosch (Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Witten)
Veröffentlicht am:
28. November 2021