Höre meine Worte, Herr, und erhöre mich! Öffne deine Augen, Herr, und sieh! – 2. Könige 19, 16
König Hiskia war ein mutiger Mensch. Als König von Juda hatte er, mit Gottes Hilfe, zivile und religiöse Reformen durchgeführt. Doch immer wieder gab es Anfeindungen und Widerstände, die alle Veränderungen und vor allem Gottes Existenz in Frage stellten.
In so einer Situation bittet Hiskia Gott um Hilfe. Voller Mut und Entschlossenheit fordert er Gott ganz offensiv auf: „Hör doch, sieh doch hin und tu etwas!“ Er weiß, dass Gott dazu in der Lage ist, die Macht dazu hat! Er hat es selbst schon erlebt. Er achtet und respektiert Gott als den souveränen Herrn in seinem Leben, der handelt. So ist über die Jahre das Vertrauen und eine lebendige Beziehung zu Gott gewachsen. Gott als Herrn dieser Welt und über mein Leben anzuerkennen, ihm zu vertrauen, ist der Schlüssel zu einer persönlichen, lebendigen Beziehung zu Gott. Eine Beziehung in der ich mutig und entschlossen um Dinge für mein Leben bitten darf. Wenn ich es ehrlich meine, wenn ich bereit bin Gott die Fäden meines Lebens in die Hand zu geben, wird er antworten und handeln.
Gottes Antwort auf Hiskias Gebet hat übrigens nicht lange auf sich warten lassen!
Annette Grabosch (Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Witten)